Sanierung einer Hofreite
Barockes straßenbildprägendes Wohnhaus (wohl frühes 18. Jh.), teilweise mit Zierfachwerk, im Erdgeschoss aus verputztem Natursteinmauerwerk mit Gewölbekelleranlagen und verschüttetem Tunnelabgang. Obere Geschosse aus Fachwerk mit Natursteinfüllungen (Feldsteine). Stattliche erhaltene Hoftorüberdachung, Natursteingewände strassenseitig, hofseitige erhaltene Fenstergewände aus Eiche.
Das Gebäude musste umfangreich Instandgesetzt werden. Das Fachwerk wurde in den 1920er Jahren verputzt und hatte aufgrund der eindringenden Feuchtigkeit massive Schäden im Holzwerk. Die Aussenwände wurden in den oberen Geschossen mit einer Holzweichfaserdämmung in Verbindung mit Lehmputzen moderat gedämmt und mit einer Wandheizung versehen.